Osteopathie

Was ist Osteopathie?

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, die als Hauptziel sieht eingeschränkten Körperteilen – so weit es möglich ist – ihre Beweglichkeit zurückzugeben.

Osteopathie wird lediglich mit den geübten Händen des Therapeuten durchgeführt und beruht auf exakten anatomischen Kenntnissen. Das Spüren von Lage, Beschaffenheit, Form, Mobilität und Eigenaktivität von Organen und Körperregionen ermöglicht deren Optimierung, Schmerzlinderung, bis hin zur möglichen Schmerzfreiheit.

Einige osteopathische Grundprinzipien:

  • Leben ist Bewegung – Bewegung ist Leben!
  • Der Körper ist eine Einheit! Die Seele muss bedacht werden!
  • Nicht die Krankheit, sondern der Patient ist wichtig!
  • Selbstheilungskräfte aktivieren!
  • Die Durchblutung ist das Wichtigste!
  • Es gibt Wechselwirkungen zwischen Struktur und Funktion!

Wenn Behandler und Behandelte alle Grundregeln  der Osteopathie einhalten, dann ist die Methode wohltuend, nebenwirkungsfrei und dadurch sehr zukunftsweisend.

Ich biete Ihnen ein kostenloses Erstgespräch von 15 Minuten am Telefon, um über Ihre Beschwerden zu reden. 

Andrew Taylor Still (1828 – 1917) lebte als Sohn eines Methodistenpredigers im Westen der USA, am damaligen Rande der Zivilisation und beobachtete Menschen und Tiere. Schon mit 9 Jahren häutete er Säugetiere. So erfuhr er mehr über Anatomie und Funktion, als manch andere durch Lehrbücher. Das war der Anfang der evidenzbasierten Medizin.

Als studierter Mediziner sah Dr. Still später sehr viel Leid in seinem privaten und beruflichen Umfeld: Krieg, Meningitis-Epidemie, Alkohol- und Medikamentensucht. Doch sein Glaube wurde dadurch vertieft und er sah in Gott den liebenden und intelligenten Schöpfer, der uns auch mit Selbstheilungskräfte ausgestattet hat. Fieber, Schnupfen, Rheuma, Ischias oder Bauchschmerzen sah er als Fehlregulation der Flüssigkeiten, durch verringerte oder vermehrte Nerven- und oder Gefäßaktivität. Diese konnte er manuell korrigieren, sofern noch keine organische Schädigungen vorlagen. Dr. Stills Entdeckungen, Untersuchungs- und Behandlungsmethoden betreffen den gesamten menschlichen Organismus und wurden zusammenfassend Osteopathie genannt.

Die Osteopathie wurde von zahlreichen namhaften Ärzten aus verschiedenen Nationen weiterentwickelt und gehört heute auf englischsprachigen und französischsprachigen Boden zu den anerkanntesten naturheilkundlichen Methoden. Hier in Deutschland ist die Osteopathie zwar offiziell nicht anerkannt, gewinnt jedoch seit den 90ern immer mehr an Bedeutung. (John M. Littlejohn, William G. Sutherland, Viola Frymann, John E. Upledger, Jean-Pierre Baral, Jacques Weischenck…)

Die Probleme können akut oder chronisch sein, in den meisten Fällen ist es wichtig, dass das Thema vorher schulmedizinisch abgeklärt ist. Es gibt viele Erscheinungen im Körper, für die die Schulmedizin keine Erklärung findet und die Probleme trotzdem da sind und das Allgemeinbefinden stören.

  • Rücken-/ Kreuzschmerzen
  • Schulter-/Armschmerzen
  • Kopf-/Nackenschmerzen
  • Gesichtsschmerzen
  • Brustkorb-/Rippenschmerzen
  • Verdauungsstörungen
  • Menstruationsbeschwerden, Amenorrhö
  • Kinderwunsch
  • Knie- /Fuß-/Bein-/Hüftschmerzen
    uvm.
  • Nach jedem Sturz im Erwachsenenalter…
  • Nach jedem schweren Sturz im Kindesalter…
  • Beschwerden im Säuglingsalter…

Hier lohnt sich ein Versuch mit der Osteopathie.

Beispiele aus dem Werkzeugkasten der Osteopathie:
Es ist individuell wer was braucht und oft fließen die Methoden ineinander über.

  • Blickdiagnostik
  • Listening (Spannungsverhältnisse des Körpers wahrnehmen)
  • Muskel-Energie Techniken
  • Behandlung der Oberflächlichen und tiefen Faszien
  • Muskelbehandlung – Triggerpunkte
  • Osteopathie der inneren Organe
  • Durchblutungsaktivierung
  • Craniosakrale Therapie (Schädel-Wirbelsäule-Liquor-Kreuzbein Therapie)
  • Craniomandibuläre Therapie (Kieferbehandlung)
  • Chiropraktische Techniken (Knochenlegen)
  • Lymphatische Massagen
  • Atemtechniken

Bei einer osteopathischen Behandlung trägt der Patient/die Patientin bequeme Unterwäsche und (warme) Socken. Es kann Jogginghose oder eine kurze Sporthose getragen werden. Gegen Kälte decke ich Sie gerne zu.

Ihr Körper adaptiert die Behandlung am besten, wenn Sie vorher und nachher je 20 Minuten – möglichst Gepäck-frei – mit freischwingenden Armen gehen. Bitte für die 2 Tage nach der Behandlung keine schwere körperliche Arbeit und keinen Saunaaufenthalt einplanen, bitte auch nicht zu heiß duschen, denn schwere Muskelarbeit und Hitze können die Behandlungsergebnisse mindern oder aufheben.
Es kann hinterher etwas Muskelkater entstehen.

Bitte ausreichend trinken:
Mindestens 0,04L / Kg Körpergewicht/Tag.
Rechenbeispiel: Eine Person mit 70 Kg braucht 70x 0,04L=2,8L Flüssigkeitszufuhr täglich.
Achtung! Herz- und Nierenkranke müssen sich an der Anweisung des zuständigen Facharztes halten!

30 Minuten – 50€
60 Minuten – 90€
90 Minuten – 120€
120 Minuten – 150€

Stand 07.09.2024

Für neue Patienten im Erwachsenenalter empfehle ich die Behandlungslänge von 90 Minuten.
Die Behandlungsdauer bei Kindern, ist von der Interaktion abhängig.
Sie können das Anamnese-Gespräch dadurch verkürzen, dass Sie den Anamnesebogen zu Hause ausfüllen und spätestens
48 Stunden vor der Behandlung ihn mir zukommen lassen.

Die Osteopathie ist überwiegend eine Privatleistung. Wenn Sie sich unsicher sind, ob Ihre private oder gesetzliche
Krankenkasse die Behandlungskosten übernimmt, so kontaktieren Sie Ihre Kasse sicherheitshalber im Voraus. Manche Patienten brauchen ein Rezept im Voraus. Beihilfeberechtigte haben in der Regel keine Schwierigkeiten bei der Erstattung und erhalten von mir eine entsprechende Rechnung.
Die Zuschüsse der gesetzlichen Krankenkassen (zB. Techniker KK) sollten geltend gemacht werden können. Der volle Rechnungsbetrag ist fällig, unabhängig Ihrer Erstattung.

Bei Rückfragen der Krankenkasse versende ich gerne eine Kopie meiner Zertifizierung.

Bitte überweisen Sie mir das Honorar bis spätestens 14 Tagen nach Rechnungserhalt! (Bargeldzahlung ist auch möglich)

Ungeeignet: Sport-BH-s, Bügel-BH-s und Tangaslips

Geeignet: schlichter BH ohne Metallbogen, mit Schnalle am Rücken anziehen

Die Wirbelsäule, das Brustbein und ggf. die Rippen sollen gut zugänglich sein.